
Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich getränkt. Ich bin Gast gewesen, und ihr habt mich beherbergt. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich bekleidet. Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht. Ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen.
Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist? oder durstig und haben dich getränkt? Wann haben wir dich als einen Gast gesehen und beherbergt? oder nackt und dich bekleidet? Wann haben wir dich krank oder gefangen gesehen und sind zu dir gekommen? Und der König wird antworten und sagen zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. Matthäus 25, 34ff
Vom 23. – 27. März 2017 transportieren Alex und ich einen LKW voll mit Hilfsgütern nach Rumänien.
Wir sind am 23. März losgefahren und sind am 25. März an der ersten Abladestelle angekommen. Vor Ort wurden wir sehr freundlich von den Geschwistern empfangen und versorgt. Viele junge Männer aus der Gemeinde beteiligten sich beim abladen der Kartons. Unser Übersetzer, Bruder Johann, half uns mit der Kommunikation. Die Geschwister aus der Gemeinde verteilen seit Jahren die gelieferten Sachen an bedürftige Menschen, dadurch konnten sie vielen in ihrer Not weiter helfen. Sie bedankten sich herzlichst und wünschten uns, unseren Familien, den Gemeinden und allen die sich an der humanitären Hilfe für Rumänien beteiligen, den Segen des Herrn Jesus.
Angekommen an unsere zweiten Abladestelle, ein christliches Seniorenheim, wurden wir vom Hausleiter sehr freundlich begrüßt. Auch hier kam ein Team zusammen, welches tatkräftig beim abladen geholfen hat. Die Mitarbeiter und der Hausleiter waren sehr froh und dankbar über die gelieferten Hilfsgüter. Dieses Seniorenheim wurde überwiegend durch private Spenden aus Deutschland aufgebaut. Neben einigen wenigen Wohlhabenden Menschen, ist der Großteil der Bevölkerung sehr arm und leidet an Hunger und Obdachlosigkeit, unter anderen haben viele Senioren keinerlei Versorgung. Diesen Menschen bietet das Seniorenheim ein zu Hause. Manche der Bewohner wurden durch diesen Dienst gläubig an den Herrn Jesus.
In Rumänien gibt es wie in Deutschland, Supermärkte von Kaufland, Lidl, Penny, Real uva. Obwohl man in den Geschäften alles erwerben kann, ist dies doch nur für wenige Menschen möglich. Durch die hohe Arbeitslosigkeit befinden sich viele am Rande ihrer Existenz. Bei Arbeitnehmern beträgt der durchschnittliche Lohn ca. 300€/Monat. Trotz Arbeit sind viele begrenzt in ihren Möglichkeiten, weil die Lebensmittelpreise die gleichen wie in Deutschland sind. Durch Spendengelder die wir aus Deutschland mitgebracht haben, konnten wir Witwen und armen Familien finanziell helfen. An dieser Stelle bedanken wir uns für alle Geld- und Sachspenden, für alle Gebete und tatkräftige Unterstützung beim verladen und verpacken der Kartons
Nach dem abladen der Hilfsgüter, haben wir uns nach einer kurzen Pause und einigen Gesprächen verabschiedet. Der Herr bewahrte uns sowohl auf dem Hinweg, als auch auf dem Rückweg, dafür sind wir ihm und allen die für uns gebetet haben sehr dankbar. In meiner Galerie befinden sich einge Fotos zum Transport und der Situation der Menschen vor Ort. Lasst uns für diese Menschen nicht nur beten sondern ihnen auch helfen mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln, so wie es im Eingang erwähnten Wort geschildert wird.